An unserer Chronik von 1839 bis heute wird fleißig gearbeitet. Ein derart umfangreiches Werk bedarf etwas Zeit und die Unterstützung aller Vereinsmitglieder. Auszüge werdet ihr hier aber vorab schon lesen können. Wenn ihr interessiert seid, schaut öfter mal vorbei.
Wenn ihr noch Geschichten und Anekdoten kennt oder im Besitz von Fotos vergangener Schützenfeste seid, die in die Chronik einfließen können, gebt sie bitte weiter an Reinhard Klöne oder Rolf Schrade.
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Chronik des Vereins
Im Jahre 1839 gründen 146 Mitgliedern aus den Dörfern Beusingsen, Enkesen im Klei, Herringsen, Neuengeseke und Opmünden unseren Schützenverein. Er trägt den Namen „Vereinte Dörfer“. Die ersten Schützenfeste werden am letzten Sonntag und Montag im Juni unter den Eichen des Landwirts Sudhüser gefeiert.
Vier Jahre später kommt es im Jahre 1843 zu Meinungsverschiedenheiten zwischen den Mitgliedern aus Opmünden und den übrigen Dörfern. Die Ursache des Streits ist nicht überliefert. Daraufhin gründet Opmünden einen eigenen Verein und unser Schützenverein benennt sich in „Schützengesellschaft“ um.
(1848: Nach Unruhen und deutschen Einigungsbestrebungen in Süddeutschland bricht die März-Revolution in Berlin aus, die von preußischen Truppen blutig niedergeschlagen wird. Quelle: Wikipedia) |
"Warum der Herr Regimentstambour im vorigen Jahre beim Abholen des Königspaares nicht seine Parademontierung angelegt habe?“, fragt sich 1848 ein Redakteur des Soester Kreisblattes. Die Schützenfeste wurden also schon zu dieser Zeit durch Spielmannszüge musikalisch begleitet. Aus dem Jahre 1857 ist bekannt, dass das Lippstädter Husaren Musik Corps aufspielte.
Spätestens seit 1872 wurden die Schützenfeste in Schützenzelten gefeiert. In diesem Jahr stellte der Landwirt Tillmann dem Verein einen geeigneten Platz zu Verfügung.
(Nach dem deutsch-französischen Krieg wird 1871 König Wilhelm der I. von Preußen im Spiegelsaal von Versailles zum Deutschen Kaiser ausgerufen. Quelle: Wikipedia) |
Seit dem Jahre 1873 existiert ein Protokollbuch. Hieraus ist zu entnehmen, dass der Verein sich im gleichen Jahr um einen eigenen Schützenplatz bemühte. Der Ankauf scheiterte jedoch, da die Grundstückspreise zu hoch waren. So wurde auch zwei Jahre später ein Grundstück des Landwirtes Lappe nicht aufgekauft, da das Gelände zu groß und teuer war. Der Eintrittspreis auf dem Fest wurde übrigens auf 25 Pfennig festgesetzt. |
(1914: Mit der Kriegserklärung des Kaiserreichs Österreich vom 28. Juli an Serbien beginnt der Erste Weltkrieg. Er forderte fast zehn Millionen Todesopfer und etwa 20 Millionen Verwundete unter den Soldaten. Die Anzahl der zivilen Opfer wird auf weitere sieben Millionen geschätzt) |